Aktueller Pfarrbrief
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Die sieben Sakramente

Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente. Wir können sie als Liebeserklärungen Gottes bezeichnen. Denn in ihnen wird die Liebe Gottes zu uns Menschen in besonderer Weise erfahrbar.

Taufe, Firmung und Kommunion werden als Initiationssakramente bezeichnet, das heißt, sie sind die Sakramente der Eingliederung in unsere Kirche.

Die 7 Sakramente wollen uns helfen, dass unser Leben gelingt. Wenn wir uns den Verheißungen Gottes anvertrauen, die darin zum Ausdruck kommen, werden wir seine Nähe erfahren, unser Leben daraus gestalten und letztlich „selig“ werden.

Taufe

Die Taufe ist als das erste Sakrament gleichsam das Tor zum Leben. Jesus trägt seinen Aposteln auf: „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jünger; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ (Mt 28,19) Diese Taufformel und das Wasser sind für die Taufe wesentlich. Durch das Wasser der Taufe werden wir auch reingewaschen von unseren Sünden und eingetaucht in das wahre Leben mit Gott. Die Taufkerze erinnert uns daran und an die Auferstehung Jesu.

Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten, vereinbaren Sie im Pfarrbüro einen Termin (bitte erst den Termin vereinbaren und dann die Tauffeierlichkeiten planen!). Taufen können in allen Kirchen gefeiert werden, in denen ein Taufstein vorhanden ist. Dies ist in Rottenburg, Inkofen, Oberhatzkofen, Oberroning und Münster der Fall. Bitte beachten Sie, dass es für Rottenburg feste Tauftermine gibt. Für andere Tauforte werden die Termine je nach Bedarf vereinbart.

Zur Taufanmeldung benötigen wir im Pfarrbüro die Geburtsurkunde Ihres Kindes. Der Pate/die Patin muss getauft, gefirmt, mindestens 16 Jahre alt und Mitglied der katholischen Kirche sein, das heißt, er/sie darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein.
Die Taufanmeldung ist nach telefonischer Voranmeldung im Pfarrbüro möglich.

Firmung

In der Firmung werden wir durch die Gabe des Heiligen Geistes - als Symbol dient die Taube - besiegelt und ganz mit dem Heiligen Geist erfüllt. So können wir in der Welt von Jesus Christus Zeugnis ablegen. Denn er selber gibt uns durch diese „Vollendung der Taufe“ die Kraft dazu.
Gefirmt werden die Kinder der 5. und 6. Klassen. Alle, die bereits älter sind und gefirmt werden wollen, können sich gerne zu einem Vorgespräch im Pfarramt Rottenburg melden.

Der Pate/die Patin muss getauft, gefirmt, mindestens 16 Jahre alt und Mitglied der katholischen Kirche sein, das heißt, er/sie darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein.
Wenn der Firmpate nicht in der Pfarreiengemeinschaft Rottenburg wohnt, ist eine Selbstauskunft über seine Zugehörigkeit zur katholischen Kirche zu erbringen. Das entsprechende Formular wird dem Firmling bei der Firmanmeldung mitgegeben.

Firmung in der Pfarreiengemeinschaft in Jahr 2023

Der Firmtag für alle Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft ist Samstag, der 20. Mai 2023 um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg. Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg spendet das Sakrament.

Eucharistie

Für unser alltägliches Leben werden wir auch durch die heilige Kommunion gestärkt. Sie bildet die Mitte jeglicher gottesdienstlichen Versammlung. Aus Ähren und Trauben wird Brot und Wein, die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit. Durch die heilige Wandlung empfangen wir dann den Leib und das Blut unseres gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus. „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.“ (Joh 6,56) Diese Zusage gilt jedem Christen, der gläubig die heilige Kommunion empfängt.
Hier finden Sie ein Formular für die Bestellung von hl. Messen.

Krankenkommunion – Termine siehe bei Krankensalbung

 

Beichte

In der heiligen Beichte, im Bußsakrament, spricht uns der Priester im Namen Jesu von unseren Sünden los. Jesus sagt zu Petrus: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.“ (Mt 16,19) Die violette Stola ist Zeichen der Bereitschaft zu Buße und Umkehr. Ich werde durch die Beichte frei. Gott schenkt mir einen neuen Anfang. Er ist wie ein barmherziger Vater zu mir, der mich immer wieder annimmt, so wie ich bin, und der mit offenen Armen bereit steht, um mich wieder aufzunehmen.

Regelmäßige Beichtgelegenheit ist samstags, 18.30 Uhr  bzw. zur Winterzeit um 17.30 Uhr vor dem Gottesdienst in der Pfarrkirche in Rottenburg. In der Fastenzeit und im Advent werden zusätzliche Beichttermine sowie Bußandachten angeboten. Beachten Sie dazu die Informationen im Pfarrbrief.

Wünschen Sie ein Beichtgespräch? Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit dem jeweiligen Priester.


Krankensalbung

Das Öl für die Krankensalbung wird aus Oliven gewonnen und vom Bischof in der Karwoche im Dom geweiht. Im Jakobusbrief wird erklärt, dass die Salbung bei Kranken vorgesehen ist, um sie dadurch aufzurichten und zu retten. Deshalb soll man diese heilige Salbung mit den Gläubigen feiern, die sich wegen Krankheit oder Altersschwäche in einem bedrohlich angegriffenen Gesundheitszustand befinden. Die Krankensalbung ist nicht Sterbesakrament, sondern Sakrament, das Heil und Heilung verheißt.

Scheuen Sie sich nicht, um den Empfang der Krankensalbung zu bitten, wenn Sie es für sich selbst oder für Angehörige in bestimmten Lebenslagen als notwendig erachten, besonders auch wenn ein Mensch im Sterben liegt. Das eigentliche Sterbesakrament ist aber nicht die Krankensalbung, sondern der Empfang der Kommunion, die sogenannte „Wegzehrung“.

Krankenkommunion
Kranken und älteren Menschen, die nicht mehr aus dem Haus gehen können, bringen wir gern die Kommunion. Das ist nicht nur bei den regelmäßigen Terminen möglich, Sie können gerne mit einem unserer Seelsorger einen anderen Zeitpunkt vereinbaren.
Was muss ich für die Krankensalbung bzw. Krankenkommunion zu Hause vorbereiten?
Im Blickfeld des Kranken sollte ein weißgedeckter Tisch stehen mit einem Kreuz und einer oder zwei Kerzen sowie ein Gefäß mit Weihwasser.

Wer neu besucht werden und die Kommunion empfangen möchte, möge sich bitte im Pfarramt Rottenburg unter der Telefonnummer 08781/1259 melden.

Ehesakrament

Mann und Frau reichen sich die Hände im Sakrament der Ehe. „Trag diesen Ring als Zeichen unsrer Liebe und Treue.“ Die Eheleute versprechen sich dies für ihr ganzes Leben. Gegenseitige Hingabe und ungeteilte Liebe, die aus der göttlichen Quelle der Liebe hervor strömt, sind Grundlage der Ehe. Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe, durch die die Gatten „nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch“ (Mt 19,6), ist vom Schöpfergott begründet und gesegnet. Dieser unauflösliche Bund der Ehe bezeichnet das Vorbild des bräutlichen Bundes Christi mit der Kirche und stellt ihn der Welt sichtbar vor Augen.
Wenn Sie sich kirchlich trauen lassen möchten, sprechen Sie bitte den vorgesehenen Termin rechtzeitig mit uns ab. Es kommt immer wieder vor, dass bereits alles für den Hochzeitstag fest vereinbart ist, aber der gewünschte Seelsorger bereits andere Termine hat oder die Kirche anderweitig belegt ist. Fragen Sie einfach im Pfarrbüro Rottenburg nach. Dort bekommen Sie auch Informationen zu den notwendigen Unterlagen für die Trauung.
Termine für Ehevorbereitungsseminare finden Sie hier:
Ehevorbereitung im Dekanat Rottenburg
Ehevorbereitung in der Diözese Regensburg


Ehejubilare

In der Pfarreiengemeinschaft feiern wir jedes Jahr im November gemeinsam einen Tag für die Ehejubilare. Eingeladen werden dazu alle, die 1, 10, 20, 25, 30, 40, 50, 55, 60, 65 Jahre kirchlich verheiratet sind.

Die Diözese Regensburg bietet für Ehejubilare eine Pilgerfahrt nach Rom an. Nähere Informationen gibt es hier.

 

 

Priesterweihe

Das Sakrament der Weihe wird oft dargestellt durch das Evangelienbuch und den Kelch mit der Hostie. „Nimm hin das Evangelium Christi. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, erfülle im Leben.“ „Nimm hin die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.“ Diese Texte, die bei der Weihe zum Diakon bzw. zum Priester gesprochen werden, drücken die besondere Form der Nachfolge Christi aus. Jesus, Alpha und Omega, Anfang und Ende, nimmt mich ganz in seinen Dienst.


Menschen, die auf der Suche nach ihrer Berufung in der Kirche sind, können sich an die Diözesanstelle für Berufungspastoral wenden, dort gibt es entsprechende Informationen, Beratung und Begleitung.