Pfarrwallfahrt in die Wachau
Pfarreiengemeinschaft. In der Woche nach Pfingsten machten sich eine Reisegruppe für vier Tage auf den Weg in die Wachau. Pfarrer Josef Pöschl führte sie zu bekannten Kirchen, Klöstern und sonstigen Sehenswürdigkeiten im Gebiet zwischen Melk und Krems an der Donau. Bei der Anreise wurde Station im Stift St. Florian gemacht. Nach einer Führung durch das Stift konnten die Teilnehmer in der Stiftsbasilika einem Konzert auf der Anton-Bruckner-Orgel lauschen. Weiter ging es nach Maria Taferl, wo die Gruppe einen Gottesdienst feierte. Am zweiten Tag stand vormittags das Stift Göttweig auf dem Programm, auch hier konnte man die reichhaltige Ausstattung der Gebäude bewundern, bevor in der Krypta eine hl. Messe stattfand. Nachmittags fuhr man zu den Kittenberger Erlebnisgärten, wo es allerhand zu sehen gab und auch eine Weinprobe gemacht wurde. Das Abendessen war an diesem Tag in einem Heurigen-Lokal bestellt, hier konnte man zum Wein allerhand Spezialitäten aus der Region verkosten. Der dritte Tag der Reise führte die Gruppe nach Mariazell. Den Gottesdienst, dem Pfarrer Pöschl vorstehen durfte, feierten zahlreiche weitere Pilger mit, die ebenfalls dieses große Marienheiligtum aufgesucht hatten. Mit der Seilbahn fuhr die Gruppe dann hinauf zur Bürgeralpe, wo man sich stärken und im „Holzknechtland“ die Zeit vertreiben konnte. Wieder zurück in Mariazell gab es eine Führung in einer Lebzelterei. Dabei ging es nicht nur um die Lebkuchenherstellung, sondern es wurden auch die alten Handwerksberufe des Wachsziehers und des Metsieders vorgestellt. Die Teilnehmer durften natürlich Lebkuchen und Met probieren. Die Heimreise führte noch zum Stift Melk, wo schon am Vormittag viele weitere Reisegruppen vor Ort waren. Die Führung musste deshalb sehr pünktlich beginnen und auch der Gottesdienst in der alten Sakristei war einer straffen Zeitvorgabe unterworfen. Wer wollte, konnte nach der hl. Messe noch am Mittagsgebet der Benediktiner in der Stiftskirche teilnehmen. Nach einer Mittagspause, in der auch die Gärten des Stifts besucht werden konnten, fuhr man mit vielen interessanten Eindrücken und schönen Erlebnissen zurück nach Rottenburg.